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LOGO Rebhuhn retten- Vielfalt fördern!

BfN-Projekt  "Rebhuhn retten - Vielfalt fördern!"

- Projektgebiet Thüringer Becken Ost -

Laufzeit 

06/2023-05/2029

Projektpartner 

In Thüringen: Natura 2000-Station Gotha/Ilm-Kreis, Stiftung Lebensraum Thüringen e.V.

und 9 weitere Projektpartner in Deutschland

 

Koordination

 

Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA), Deutscher Verband für Landschaftspflege (DVL), Georg-August-Universität Göttingen

 

Ansprechpartnerinnen 

Gina Geittner und Stephanie Gerull

Anlass und Ziel des Projekts

Das übergeordnete Ziel des Verbundprojektes "Rebhuhn retten - Vielfalt fördern!" im Bundesprogramm Biologische Vielfalt ist eine Erhöhung der Rebhuhnbestände auf das Niveau langfristig gesicherter Populationen und Förderung der Artenvielfalt von Agrarlandschaften durch die Aufwertung des Lebensraums.

 

Projektgebiet

Das vom Landschaftspflegeverband Mittelthüringen e.V. betreute Teil-Projektgebiet „Thüringer Becken Ost“ umfasst eine Fläche von etwa 42.700ha und erstreckt sich über Bereiche der Landkreise Sömmerda und Weimarer Land, sowie der Städte Erfurt und Weimar. Damit liegt es zentral im Naturraum des Thüringer Beckens, geprägt durch fruchtbare Böden und einer Dominanz an ackerbaulicher Nutzung der Flächen in der Region. Ein Lebensraum, der prädestiniert ist für einen Kulturfolger wie dem Rebhuhn. Aufgrund der intensiven landwirtschaftlichen Nutzung mit großen monotonen Schlägen, wenigen Strukturelementen und dem gestiegenen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, wird er den Bedürfnissen des Vogels, wie auch vielen anderen Arten, immer weniger gerecht. 

Atumn_mix_Diemarden_2020 © Lisa Dumpe

© Lisa Dumpe

Projektgebiet
rufender Rebhahn ©Wolfgang Hock

© Wolfgang Hock

 

Maßnahmen und Umsetzung

 


Im Rahmen des Projekts „Rebhuhn retten - Vielfalt fördern!“ möchten wir durch Beratung landwirtschaftlicher Betriebe zu Agrarumweltmaßnahmen, einer veränderten Bewirtschaftung von Flächen und weiteren Maßnahmen, eine Aufwertung des Lebensraums für das Rebhuhn und weiterer Bewohner der Agrarlandschaft erreichen. Auch Gemeinden, private Flächeneigentümer und Jäger sowie die Unteren Naturschutzbehörden werden in die Beratung mit eingebunden. Die Effektivität der Maßnahmen prüfen wir im jährlich stattfindenden Monitoring, bei dem wir mit vielen Ehrenamtlichen und der Jägerschaft zusammenarbeiten. Gemeinsam greifen wir dem Rebhuhn unter die Flügel!

 

Konkrete Maßnahmen für das Rebhuhn sind u.a.

 

  • mehrjährige Blühstreifen und Blühflächen 

  • Brachen und Altgrasstreifen

  • Ackerrandstreifen

  • Erhalten von Feldrainen und Wegrändern

  • lichte Niederhecken

  • angepasstes Mahdregime

  • Verzicht auf Pflanzenschutzmittel

  • Management der Prädatoren

Rebhuhnkette ©Wolfgang Hock

© Wolfgang Hock

Bluehflaeche  © Eckhard Gottschalk

© Eckhard Gottschalk

Rebhuhn im Schnee ©Wolfgang Hock

© Wolfgang Hock

 

Das Projekt wird gefördert durch: 

Fördermittelgeber