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Kopfweiden an einem Gewässer

Entwicklung eines Kopfweidenkatasters in den Natura 2000-Gebieten Mittelthüringens

Kurztitel 

Kopfweidenprojekt 

Laufzeit 

01/2024-09/2026

Projektpartner 

-

Ansprechpartner 

Stephanie Gerull und Andrea Schwerz

Anlass und Ziel des Projekts

Kopfweiden prägen die offenen Landschaften des Thüringer Beckens in ihren Flussauen, Feuchtwiesen und entlang der Gewässer.

Kulturhistorisch war das Köpfen der Weiden ein wichtiges Instrument zur Gewinnung von Brennholz und der Nutzung der Weidenruten zur Herstellung von Möbeln und Körben. Durch fast vollständige Aufgabe der früheren Nutzungsformen wird der Schnitt von Kopfweiden heute nur noch aus naturschutzfachlichen Gründen oder zur Wegesicherung durchgeführt. Wie für die meisten Aspekte der Natur kann man auch den Lebensraum Weide nur schützen, wenn ein Maßnahmeninitiator weiß, wo diese sich befinden, daher wird in diesem Projekt ein Kataster erstellt.

 

Projektgebiet

 

Das Projektgebiet umfasst die Natura 2000-Gebiete in den Landkreisen Sömmerda und Weimarer Land, sowie in den Städten Erfurt und Weimar. 

Kopfweiden
Projektgebiet
frisch geschnittene Kopfweide

 

Maßnahmen und Umsetzung

Das Ziel des Projekts ist eine vollständige Erfassung der Kopfweidenbestände in den FFH- und SPA Gebieten des Einzugsgebietes der Natura 2000-Station Mittelthüringen / Hohe Schrecke. Generierte Daten sollen in einer Datenbank mit GIS-Anbindung gespeichert werden. 

Die Daten sollen anschließend zur Verteilung und Priorisierung von Pflegeschnitten verwendet werden und jährlich im Zuge der Beantragung der Nalap-Verträge aktualisiert werden. 

Zusätzlich sollen pro Jahr 100 besonders große bzw. gefährdete Weiden geschnitten werden. 

 

auseinander gebrochene Kopfweide
Kopfweiden entlang eines Wegs
Kopfweiden

 

 

Das Projekt wird gefördert durch: 

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