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Rebhuhn retten        Mitmachen        Informieren      

BPBV
Rebhuhn
Vergissmeinnicht

Rebhuhnschutz für alle!

Aber wie?

 

Mit dem Rebhuhn verlieren wir nicht nur eine faszinierende Vogelart – wir verlieren einen großen Teil der biologischen Vielfalt unserer Agrarlandschaft. Denn nicht nur das Rebhuhn ist bedroht. Auch viele andere Arten leiden unter dem Verlust naturnaher Lebensräume. Wie etwa Feldlerche, Goldammer, Feldhasen, Feldhamster, Ackerwildkräuter und unzählige Insektenarten.

 

 

 

Der Schutz des Rebhuhns ist daher Artenschutz mit Weitblick – für eine vielfältige, lebendige Kulturlandschaft.


 

Blühfläche C:Gotschalk

Lebensräume schaffen

 

Mit Maßnahmen wie z.B. mehrjährigen Blüh- und Brachflächen, Feldrainen oder Niederhecken können wichtige Brut-, Nahrungs- und Deckungshabitate für das Rebhuhn geschaffen und die Artenvielfalt in der Agrarlandschaft gefördert werden.
Wie eine solche Maßnahme aussehen kann und warum sie wichtig ist, wird in folgendem Video der Deutschen Wildtierstiftung beispielhaft erläutert: Erklär-Video: strukturreiche Blühflächen

 

Der Landschaftspflegeverband Mittelthüringen e. V. berät Sie gern zu Maßnahmen für mehr Artenvielfalt in der Agrarlandschaft. 📞 Sprechen Sie uns an – gemeinsam bringen wir mehr Leben in die Landschaft!

 

LandwirtInnen 

JägerInnen

EigentümerInnen

Landwirt (Canva)

Seit Generationen gestalten Landwirtinnen und Landwirte unsere Kulturlandschaft und haben damit den Lebensraum für viele Arten geschaffen. Um dieses Erbe zu bewahren, können landwirtschaftliche Betriebe Maßnahmen zum Schutz der Biodiversität umsetzen.
Wir beraten Sie individuell und praxisnah zu möglichen Maßnahmen und Fördermöglichkeiten. Gemeinsam finden wir Lösungen, die sowohl Ihre betriebliche Situation als auch die Ansprüche des Rebhuhns berücksichtigen. 

 

Kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches & kostenloses Beratungsgespräch – wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

Jäger (Canva)

Jägerinnen und Jäger sind seit jeher engagierte NaturschützerInnen und kennen die Bedürfnisse unserer heimischen Wildarten genau. Ihr Wissen über die Reviere und die Tierwelt macht Sie zu wichtigen PartnerInnen beim Schutz dieser bedrohten Art. Das Rebhuhn ist ein Symbol für eine vielfältige und gesunde Feldflur - helfen Sie mit, es in unserer Kulturlandschaft zu bewahren. 
Sie haben Informationen zu Raubwild in Ihrem Revier oder führen Prädatorenmanagement durch? Sie haben Interesse daran, Ihr Revier besonders attraktiv für das Rebhuhn zu gestalten? 

 

Sprechen Sie uns an – wir beraten Sie gern zu Möglichkeiten in Ihrer Region!

Eigentümer (Canva)

Als LandeigentümerInnen haben Sie die Möglichkeit, die Bewirtschaftung Ihrer Flächen im Sinne der Artenvielfalt zu lenken. Durch angepasste Pachtverträge kann nicht nur die ökologische Wertigkeit, sondern auch die Attraktivität Ihrer Flächen gesteigert werden. 


Wir beraten Sie gerne zu geeigneten Maßnahmen und Fördermöglichkeiten, die zu Ihren Flächen, Zielen und Rahmenbedingungen passen – ob als Kommune, Stiftung, Kirche oder private/r EigentümerIn.


 

Rebuhn seitlich C: Hock

Rebhühner melden

 

Wer uns im Projekt ehrenamtlich unterstützen möchte, kann bei den Rebhuhn-Erfassungen im Frühjahr oder im Herbst mitmachen. Die Erfassungen dienen der Ermittlung der Bestandszahlen und deren Entwicklungstrend. Hierbei arbeiten wir eng mit dem Dachverband Deutscher Avifaunisten zusammen. 

 

Auch Zufallssichtungen können gerne an uns gemeldet werden.

➔ Einfach schnell und unkompliziert unser 📝 Rebhuhn-Meldeformlar ausfüllen und an uns 📨 per Mail senden!

Die Frühjahrskartierung - Linienkartierung mit Klangattrappe 

Die Herbstkartierung – Kettenzählung

Lautsprecher Kartierer
Wann?
  • zur Balzzeit im Spätwinter/Frühjahr (21. Februar bis 31. März)

  • in der Abenddämmerung: Start ½ h nach Sonnenuntergang, Dauer ca. ½ h

Wo?
  • offene Agrarlandschaft, idealerweise mit geeigneten Strukturen wie Blühbrachen, Niederhecken, Altgrasstreifen

Wie?
  • Erfassung entlang von 1 - 1,5 km langen Zählrouten zu Fuß

  • regelmäßiges Abspielen des Rebhahnrufs (Klangattrappe)

  • Zählung aller antwortenden oder gesichteten Rebhühner mit Angabe des Brutzeitcodes

Wer?
  • alle mit Zeit und Lust - Vorerfahrungen sind nicht notwendig

Was brauche ich?
  • Handy & Lautsprecher zum Abspielen der Rufe (Lautsprecher kann bei Bedarf ausgeliehen werden)

  • Feldkarte oder NaturaList-App (Feldkarte stellen wir im Vorfeld gerne zur Verfügung)

  • ggf. Fernglas

➔ Ich möchte mitmachen - Wie gehe ich jetzt vor?

  1. Google-Maps-Karte öffnen und eine freie Zählroute heraussuchen

  2. Routen-Nummer per Mail melden und angeben, ob Sie technische Ausrüstung ausleihen möchten

  3. Teilnahme an der Online-Schulung des DDA oder des persönlichen Ehrenamtlichentreffens im Januar/Februar (Termine werden kurzfristig hier bekannt gegeben)

  4. Durchführung der Kartierung an einem frei gewählten Tag im oben genannten Zeitraum

  5. Festhalten der Ergebnisse auf der Ornitho-Website, in der NaturaList-App oder per Email an   

C: Wilfried van de Sand
Wann?
  • zur Kettenbildung im Spätsommer/Herbst (1. September bis 10. Oktober)

  • bei Tageslicht (Morgen- und Abenddämmerung besonders ratsam)

Wo?
  • offene Agrarlandschaft, idealerweise mit geeigneten Strukturen wie Blühbrachen, Niederhecken, Altgrasstreifen

Wie?
  • Zählung aller gesichteten Rebhühner mit Unterscheidung in Jung- und Altvögel

  • keine vorgegebenen Routen

Wer?
  • alle mit Zeit und Lust - Vorerfahrungen sind nicht notwendig

Was brauch ich?
  • Fernglas

  • Kamera (um bei Schwierigkeiten die Unterscheidung nach Altersklassen im Nachhinein vornehmen zu können)

  • Merkblatt „Empfehlungen zur Erfassung von Rebhuhnketten“ mit weiterführenden Informationen und Merkmalen der Jung- und Alttiere 

  • ggf. Wärmebildkamera

➔ Ich möchte mitmachen - Wie gehe ich jetzt vor?

  1. im genannten Zeitraum aufmerksam durch die Feldflur bewegen und nach Rebhühnern Ausschau halten

  2. Festhalten von Sichtungen auf der Ornitho-Website, in der NaturaList-App oder per Email an  


Ehrenamt, Spenden oder Mitglied werden

 

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Grafik

 

 

Das Projekt wird gefördert durch: 

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